Mehr als 1001 Nacht - Quality Magazine
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Mehr als 1001 Nacht

Es war einmal eine arabische Prinzessin die auszog um ihre Liebe zur Kunst zu erfüllen. So oder ähnlich könnte der Beginn eines modernen Märchens sein. Prinzessin Hoor Al- Qasimi wagte diesen Schritt . Nach einem viel versprechenden Kunststudium in London sowie dem Aufbau internationaler Kontakte kehrte sie in ihre Heimat, das Emirat Sharjah zurück und revolutionierte die dortige Kunstszene.

Sie ist Gründerin und Direktorin der Sharjah Art Foundation (SAF) und führte die Kunstszene ihrer Heimat ins 21. Jahrhundert. Seit 1993 modernisierte sie die zweijährlich stattfindende Sharjah Biennale. Wo vormals alteingesessene, lokale Künstler ihre Kunstwerke ausstellten, erstreckt sich heute eine grosse Bandbreite international anerkannter Kunst. In einer Männerdominierten Welt, schaffte Sie es in der arabischen Kunstwelt Akzente zu setzen . Fast neidvoll blickt man aus den wesentlich größeren  und reicheren Emiraten auf den unstrittigen Erfolg der Prinzessin. Schließlich setzt auch Dubai auf die Kunstszene und baut gigantische Museen , die so manchem Kunstsammler und Museum das Fürchten lehren. Dank der befreundeten Galeristin Brigitte Schenk residiert die Prinzessin derzeit in Köln und präsentiert vom 5. bis 28. September 2014 im Barthonia Showroom mit „Sinus Arabicus“ zeitgenössische Foto- und Videoarbeiten aus der Sammlung der SAF. Darunter sind 20 ausgewählte Exponate von Künstlern wie Wael Shawky, Maha Maamoun und Sara Abu Abdallah.

Tageskarte 02.09.14/ Kunst/ Sharjah Art Foundation

Sara Abu Abdallah „Saudi Automobile“ © SAF (Foto: Klaus Fritze)

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Hrair Sarkissian „Execution Squares“ © SAF (Foto: Klaus Fritze)

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Installationsansicht © SAF (Foto: Klaus Fritze)

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Tarek Al Ghoussein „DII Series“ © SAF (Foto: Klaus Fritze)

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Ammar Al Attar: aus der Serie „Prayer Rooms“ © SAF (Foto: Klaus Fritze)

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Marwan Rechmaoui „Beirut Caoutchouc“ © SAF (Foto: Klaus Fritze)

Da Kunst bekanntlich in der Familie bleibt, verwundert es nicht, dass Hoor Al-Qasimis die künstlerische Ader ihres Vaters geerbt hat. Scheich Dr. Dr. h. c. mult. Sultan bin Muhammad Al-Qasimi von Sharjah, eines von sieben Emiraten der Vereinigten Arabischen Emirate, stellte vom 5. bis 9. September 2014 private Unikate seiner Kunstsammlung im Auktionshaus Van Ham in Köln vor. Die Präsentation von historischen Landkarten, Kalligrafien und Volkskunst wurde am 4. September von ihm eröffnet und lancierte ebenfalls unter dem Titel „Sinus Arabicus“.

Rede vom Scheich im Rathaus Köln_CD_Sharjah Media Centre_Schnitt

Rede von Scheich Dr. Dr. h. c. mult. Sultan bin Muhammad Al-Qasimi im Rathaus Köln © Sharjah Amedia Centre

Landkarte von Persien von Jodocus Hondius 1607_CD_Sharjah Art Foundation_klein

Landkarte von Persien von Jodocus Hondius 1607 © Sharjah Art Foundation

Scheich und OB Jürgen Roters im Rathaus von Köln_CD_Sharjah Media Centre_Schnitt

Der Scheich von Sharjah und Oberbürgermeister Jürgen Roters von Köln © Sharjah Media Centre

Die Ausstellung des Scheichs von Sharjah bot allen Kulturinteressierten bereits einen Vorgeschmack auf die diesjährige Frankfurter Buchmesse vom 8. bis 12. Oktober 2014. Dort wird der vierte und letzte Band seiner Autobiografie am 8. Oktober um 11:30 Uhr in Halle 3.1 am Stand C 10-22 der Öffentlichkeit vorgestellt.

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