„James, ist es denn wirklich nötig, so schnell zu fahren?“ - Quality Magazine
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„James, ist es denn wirklich nötig, so schnell zu fahren?“

James Bond, dieser Name schrieb und schreibt immer noch Geschichte. Kaum wegzudenken sind dabei die berühmten Bond-Autos, wie der Aston Martin DB 5 oder der weiße Lotus Esprit. Was wäre da passender als die Geschichte der Autos mitzuverfolgen?

Der Autor und Filmjournalist Siegfried Tesche hat für die Recherche seines Werkes „Motorlegenden – James Bond“ nicht nur Archive durchforstet, sondern war auch selbst vor Ort im süditalienischen Matera bei den Dreharbeiten zum Film „Keine Zeit zu sterben“. Sehnlichst warten wir auf die Premiere dieses letzten James Bonds mit Daniel Craig, die auf diesen Herbst verschoben wurde. Passend zum erwarteten Kinostart kommt der Flair von James Band und seinen Kultautos jetzt auch in die Bücherregale. Spannende Anekdoten und wissenswerte Infos begleiten zahlreiche Bilder rund um das Thema 007 in „Motorlegenden – James Bond“.

Hier sind vier der eigens für den Film gebauten Fahrzeuge zu sehen. Siegfried Tesche, Autor von »MOTORLEGENDEN – James Bond«, war Ende August 2019 vor Ort in Matera. | © Siegfried Tesche

Das erste Kapitel widmet sich ausgiebig den zehn berühmtesten als auch weniger bekannten Bond-Autos, angefangen vom Aston Martin DB 5 aus „Goldfinger“, über den alpinaweißen Lotus Esprit aus „Der Spion, der mich liebte“  bis hin zur quietschgelben Ente aus „In tödlicher Mission“. Sieben Mal 007 heißt es bei den Auto-Biografien (ein nicht ganz unbeabsichtigtes Wortspiel), die nicht nur Sean Connery und Daniel Craig ablichten. Trotz ihrer Kürze bieten sie genügend Infos, um in die Welt der Darsteller einzutauchen. Und wer einmal selbst James Bond spielen möchte, kann einige der Routen selbst mit dem Auto nachfahren, zum Beispiel die aus „Goldeneye“ (1995), nördlich von Nizza gelegen. Vive la France!

Gernot Wolf aus Österreich hat einen Lotus Esprit restauriert, der baugleich ist mit Bonds Wagen in »Der Spion, der mich liebte« (1977). Im Buch sehen wir ihn an Originalschauplätzen auf Sardinien: Im Hintergrund ist das Hotel Cala di Volpe zu sehen. | © Gernot Wolf

Gernot Wolf aus Österreich hat einen Lotus Esprit restauriert, der baugleich ist mit Bonds Wagen in »Der Spion, der mich liebte« (1977). Im Buch sehen wir ihn an Originalschauplätzen auf Sardinien: Im Hintergrund des ersten Bildes ist das Hotel Cala di Volpe zu sehen, im zweiten Bild steht er am Pier von Liscia di Vacca. | © Gernot Wolf

„Motorlegenden – James Bond“ von Siegfried Tesche zeichnet sich vor allem durch einen Retro-Charme aus, was nicht zuletzt an den Bildern liegt, die an die „gute, alte Zeit“ erinnern. Zusammen mit den vielen Zitaten ergeben sie ein großartiges Lesevergnügen für alle, die James Bond als auch Autos nicht nur im Film lieben.

Der Lotus Esprit wird zum Tauchboot: Bei den Unterwasser-Aufnahmen, die auf den Bahamas bei Coral Harbour vor New Providence Island gedreht wurden, kam unter anderem ein tauchfähiger Wagen in Originalgröße zum Einsatz. | © Buchseiten aus MOTORLEGENDEN – James Bond; Bild: picture alliance/ Sammlung Richter

Wer weiß, vielleicht wird die Premiere von „Keine Zeit zu sterben“ auch in den wiederauferstandenen Autokinos gezeigt, aber dann bitte schön stilecht mit einer aufregenden Luxuskarosse.

Motorlegenden – James Bond

Siegfried Tesche

Paul Pietsch Verlage (Motorbuch Verlag), 2020

Hardcover, 240 Seiten

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